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Emotional unterschätzt?

Silke Tegeler – Expertin für strategische Beratung und systemisches Coaching, lächelnd in einem modernen Büro.

Woran eine gut vorbereitete Unternehmensnachfolge scheitern kann.

WIR – Wirtschaft Regional: ein Artikel zum Thema Unternehmensnachfolge

„Emotional unterschätzt? Woran eine gut vorbereitete Unternehmensnachfolge scheitern kann“

Im Artikel wird ein Praxisfall beschrieben: Ein Bauunternehmen aus der Region Osnabrück stand vor der Übergabe vom Senior- an den Juniorchef. Auf den ersten Blick war alles vorbereitet – doch in der Realität gab es massive Konflikte. Entscheidungen des Juniors wurden vom Senior in Frage gestellt, Verantwortlichkeiten blieben unklar und die besten Mitarbeitenden waren kurz davor, das Unternehmen zu verlassen.

Dieses Beispiel zeigt: Nachfolge scheitert nicht an Verträgen oder Zahlen – sondern an fehlender Klarheit, Kommunikation und emotionaler Balance.

Mein Ansatz: Strukturen UND Menschen im Blick

Mitarbeitende einbeziehen

Eine Nachfolge gelingt nur, wenn auch die Belegschaft gehört wird. Werden Mitarbeitende frühzeitig einbezogen, entsteht Vertrauen und Motivation. Werden sie übergangen, folgen Unsicherheit, Flurfunk und Kündigungen.

Strukturen schaffen

Ein klarer Zeitplan mit überprüfbaren Meilensteinen verhindert, dass gute Vorsätze im Alltag verpuffen. So bleibt der Prozess konsequent und transparent.

Neutralität und Empathie verbinden

Ich schaue neutral auf Prozesse und Strukturen. Gleichzeitig verstehe ich die emotionale Seite – Ängste, Erwartungen und Konflikte. Diese Kombination macht die Nachfolge nachhaltig erfolgreich.